Laut Wikipedia:
“Futter: da das Pferd einen für seine Größe sehr kleinen Magen hat, muss über den Tag verteilt genügend Futter in kleineren Mengen verfügbar sein.
(Als Faustregel bei Stallhaltung gilt Raufutter vor Kraftfutter, mindestens dreimal täglich.)”

Ein wichtiges Merkmal für einen guten, funktionierenden Offenstall ist zunächst einmal die möglichst weiträumige Trennung der Fressbereiche: Raufutter ist im Idealfall rund um die Uhr verfügbar; meist können die Tiere sich an großen Raufen mit der Pferdezahl entsprechenden Fressplätzen bedienen. Die Tränke ist in entsprechender Entfernung von den „Futterstellen“ installiert. Und da grünalgige Wannen und Bottiche im modernen Offenstall nichts zu suchen haben, stehen frostfreie Selbsttränken zur Verfügung, die sich im Ganzjahresbetrieb bewährt.

Auch die individuelle Fütterung spielt eine bedeutende Rolle: Viele Reiter glauben, es fände im Offenstall eine 0-8-15-Fütterung statt und befürchten, dass spezielle Futterzusätze, Kräuter oder Medikamente nicht an ihren Vierbeiner verteilt werden können. Diese Vorurteile sind durch den Servicegedanken seitens des Stallbetreiber durch Aufbuchungsmöglichkeit zu beseitigen.

Infos zum HEU:

Ein Pferd frisst 1kg Heu in ca.40Minuten.

Die Heumenge liegt an etlichen Faktoren:
-man rechnet pro 100kg-Körpergewicht 1,5kg Heu
-an der körperlichen Beanspruchung
-an der Schwer-oder Leichtfuttrigkeit des Pferdes

*Heu ist natürliche Medizin gegen Magengeschwüre, denn Heu puffert im Magen den sauren ph-Wert (ph-Wert 2-3)-
*Heu hat hohen Rohfasergehalt von 25-30%, bei der angestrebten Haltung verhilft eine ganztägige Verfügung darüber dazu, dass alle
Temperaturschwankungen ausgeglichen werden können. Bei der Heuverdauung entsteht Fermentationswärme, weil Heu Darmbakterien auf Trab bringt,
ähnlich wie Briketts im Feuer diese Wärme steigert die Energiebilanz.
*Bei uns wird Heu durch Gitter mit aufgezogenen bissstabilen Netzen gefüttert. Somit muss das Pferd zupfend das Raufutter zwischen dem Netz raus 
ziehen. Dies dauert seine Zeit, somit kein Überfressen, kein Schlingen und Zeitvertreib in einem. Die Pferde „erarbeiten“ sich ihr Futter. Es wird keine          
Heulage gefüttert! Pferde waren in der Steppe gezwungen 50-75%des Tagen das sehr energiearme Steppengras zu sammeln um ihren Tagesbedarf zu
decken.

Dieser Futterbereich ist überdacht und  somit ist das Futter vor Verderben durch Schnee und Regen geschützt.

Wußten Sie es ?

Ein 500kg schweres Pferd säuft ca.50-60Liter pro Tag. Und lässt pro Tag bis zu 10Liter Urin.

Ein 500kg schweres Pferd frisst ca.7,5kg Heu pro Tag. Und äppelt pro Tag ca. 17kg.